„Frauenhandel – Moderne Sklaverei in Europa“ – Podiumsgespräch in Mainz

Im Rahmen der diesjährigen Pfingstaktion im Bistum Mainz lädt das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis am Freitag, den 22. Mai, zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Menschenhandel/Frauenhandel – Moderne Sklaverei in Europa“ in das „Haus am Dom“, Liebfrauenplatz 8, ein. Beginn ist um 19.30 Uhr.  Unter der Leitung von Michaela Pilters (ZDF) diskutieren: Schwester Andrea Bohdana Bezáková von der Caritas Bratislava, Schwester Dr. Lea Ackermann von Solwodi, Marlies Kohnle-Gros (CDU) und Burkhard Haneke, Renovabis-Geschäftsführer.

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Menschenhandel – moderne Sklaverei in Europa

Weitere Infos zur aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "OST-WEST. Europäische Perspektiven" unter: www.owep.de

Die moderne Sklaverei hat viele Gesichter: Menschen werden gezwungen, für Hungerlöhne zu arbeiten, andere – überwiegend Frauen und Kinder – sind Opfer sexueller Ausbeutung, selbst der Organhandel ist zu einem Geschäft mit hohen Umsätzen geworden. Der Mensch als Objekt und Handelsware spielt auf dem globalen Markt eine immer größere Rolle. Die aktuelle Ausgabe vder Zeitschrift „OST-WEST. Europäische Perspektiven“ (OWEP) beleuchtet das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln und will zum Nachdenken über die Situation der Betroffenen anregen.

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Vollversammlung des Aktionsbündnisses gegen Frauenhandel

„Frauen- und Menschenhandel im Asylverfahren“ – Mit diesem Thema beschäftigt sich das bayernweite Aktionsbündnis gegen Frauenhandel in diesem Jahr besonders. Bei der Vollversammlung des Bündnisses am 23. April wurden konkrete Projekte in Flüchtlingsunterkünften vorgestellt und gemeinsame Empfehlungen erarbeitet. Bei der Vollversammlung konnte auch ein neues Mitglied - die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Frauen Bayerns - begrüßt werden.

Bayerischer Landesfrauenrat fordert Verbot der Prostitution

„Der Bayerische Landesfrauenrat fordert ein Verbot der Prostitution – vergleichbar den Regelungen in Schweden – da sie menschenverachtend ist. Deutschland ist zum größten Bordell Europas verkommen. Täglich werden in Deutschland Frauen ausgebeutet und zur Prostitution gezwungen. Wir fordern umfassenden Schutz vor Gewalt, organisierter Kriminalität und Ausbeutung. Bis wir ein Prostitutionsverbot erreicht haben, müssen die Arbeitsbedingungen und Lebensverhältnisse der Prostituierten verbessert werden“, erklärte heute die Präsidentin des Bayerischen Landesfrauenrates, Frau Hildegund Rüger.

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Dokumentation: Ware Mädchen

Mit der sogenannten Loverboy-Masche suchen sich die Menschenhändler in Rumänien ihre Opfer, die aus ärmlichsten Verhältnissen stammen, indem sie ihnen die große Liebe vorgaukeln. Sie locken die oft minderjährigen Mädchen mit Geschenken und der Aussicht auf ein besseres Leben im Westen. Am Ende landen die jungen Frauen in der Zwangsprostitution – ein Geschäft, mit dem Zuhälter und skrupellose Bordellbetreiber Millionen verdienen. Allein in Berlin werden jährlich knapp 70 Millionen Euro durch Prostitution durch Zwang umgesetzt, Geld das die Opfer niemals erhalten.

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„Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“

Im „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ haben sich Vertreterinnen und Vertreter von rund 20 Organisationen und Verbänden aus dem bayerischen Raum, vorwiegend aus dem kirchlichen Bereich, informell zusammengeschlossen, um gemeinsam – jeweils in Rückbindung an die Arbeit des eigenen Verbandes – weiter an diesem konkreten Thema zu arbeiten. Von 2000 bis 2015 hat das Aktionsbündnis bereits über zehn Fachtagungen organisiert.

Fachtagungen 2000–2018

Dokumente zum Herunterladen

Hier können Sie u.a. den Flyer des Aktionsbündnisses sowie die Dokumentation „10 Jahre Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ als PDF herunterladen.
Außerdem bieten wir ausgewählte Beiträge der vergangenen Fachtagungen zum Download an. Die Beiträge können Sie auch im Volltext lesen.