Renovabis, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, wurde im März 1993 ins Leben gerufen – gegründet von der Deutschen Bischofskonferenz auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Aufgabe von Renovabis ist es, durch Beratung und Bereitstellung finanzieller Mittel den gesellschaftlichen und religiösen Neuanfang in den Staaten des ehemaligen Ostblocks zu unterstützen. Dabei zeichnet sich die Arbeit von Renovabis durch einen integralen Ansatz aus, der sowohl kirchlich-pastorale, sozial-caritative als auch Bildungs- und Medienprojekte umfasst.
Neben der Projektarbeit ist die zweite Säule des Auftrags von Renovabis die Förderung des Dialogs, der Begegnung und Versöhnung der Menschen in Europa, in Ost und West. Dazu gehört es auch, die Öffentlichkeit in Deutschland auf die Situation der Menschen in Mittel- und Osteuropa aufmerksam zu machen und Informationsarbeit zu leisten.
Viele der in Deutschland zur Prostitution gezwungenen Frauen kommen aus den Partnerländern von Renovabis, z. B. aus Rumänien, Litauen, Bulgarien und der Ukraine. Wir unterstützen unsere Partner dabei, über Aufklärungskampagnen und berufliche Chancen für junge Frauen präventiv im Vorfeld von Frauenhandel tätig zu sein. Für Frauen, die sich aus der Zwangsprostitution befreien können und in ihre Heimatländer zurückkehren, gibt es Programme der Betreuung und Begleitung, um ihnen den Weg zurück in ein eigenständiges Leben zu ermöglichen. Schließlich findet Frauenhandel auch innerhalb der mittel-, ost- und südosteuropäischen Länder statt, darum hilft Renovabis ebenso beim Aufbau von Beratungsstellen vor Ort. Renovabis ist Gründungsmitglied des „Aktionsbündnisses gegen Frauenhandel“und erledigt die büroorganisatorischen Arbeiten des Netzwerkes.
Renovabis
Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa
Burkhard Haneke, ha@renovabis.de
Tel.: 08161 / 5309-0
Internet: www.renovabis.de